Armen-Schwestern vom heiligen Franziskus, so lautet der offizielle Name unserer Gemeinschaft, den Franziska Schervier gewählt hat. Sie legte großen Wert darauf, dass wir nicht nur die Schwestern der Armen, sondern auch selber arm sein sollen, daher findet sich der Bindestrich im Namen. In Deutschland sind wir meist eher bekannt als Schervier Orden. Unsere belgischen Mitschwestern kennt man als Sœurs des pauvres de Saint François.
Wie alle katholischen Ordensgemeinschaften haben auch wir einen lateinischen Namen: Sorores Pauperum Sancti Francisci. Das daraus entstehende Akronym 'SPSF' ist unser Ordenskürzel. Jede unserer Schwestern fügt es bei der Unterschrift ihrem persönlichen Schwesternnamen bei.
Beim Eintritt in das Noviziat erhält jede Schwester einen Ordensnamen. Das kann der Taufname sein oder auch ein anderer Name.
Gewählt wird meist ein Heiligenname, wobei der namensgebende Heilige dann auch
als persönlicher Schutzpatron angerufen wird.
Das „Rote Kreuz“ ist die fortwährende Erinnerung an den Auftrag der Gemeinschaft, in unserer Zeit die „Wunden“ zu heilen. Der rote Hintergrund erinnert uns an die Menschen in unserer Gesellschaft, deren Würde mit Füßen getreten wird, so wie es einst Jesus von Nazareth geschehen ist. Diesen Menschen wollen wir uns zuwenden, ihnen nahe sein. So bedeutet die rote Farbe nicht nur Leid sondern auch Liebe. Zudem verbindet uns dieses Zeichen mit unseren Mitschwestern der Gemeinschaft der Franciscan Sisters of the Poor.
Der Professring ist das Symbol der Treue. Natürlich wünscht man sich für seine Liebe, sei es in der Ehe oder im Ordensleben, genau diese Verlässlichkeit, eben bis dass der Tod sie scheidet. Wie der Ehering Mann und Frau miteinander verbindet, so ist der Professring für uns ein Zeichen der Verbindung mit Gott.
Unser Ordenskleid
verstehen wir als äußeres Zeichen der Zugehörigkeit zu unserer Gemeinschaft.
Wir tragen ein braunes Ordenskleid. In
begründeten Fällen wird es den Schwestern freigestellt, ob sie das Ordenskleid
oder zivile Kleidung tragen.